Vorträge des Ökumenischen Forums


Ökumene-Forum der                                                                                              7. Dezember 2023

Ev. Paulusgemeinde Zehlendorf

Einladung zu thematischem Gesprächsabend Freitag, den 19. Januar 2024

ab 18.00 Uhr im Gemeindehaus Paulusgemeinde Zehlendorf, Teltower Damm 6, Kleiner Salon (rechts unten)

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie herzlich einladen zu einem Vortrags- und Gesprächsabend des Ökumene-Forums der Paulusgemeinde am 19. Januar 2023 um 18.00 Uhr im Salon des Gemeindehaus der Paulusgemeinde, Zehlendorf.

„Johannes Evangelist Gossner – Perspektiven einer ganzheitlichen christlichen Mission: Erinnerungen und bleibende Herausforderungen anlässlich des 250. Geburtstages des Gründers der Gossner Mission“ – Vortrag und Gespräch mit Dr. Klaus Roeber, Ehrenkurator der Gossner Mission, Berlin

Johannes Evangelista Goßner wurde 1773 geboren und wirkte 1858 als Autor, Pfarrer, Kirchenlieddichter und Missionar in Berlin, u.a. an der Bethlehemskirche Berlin Mitte. Er war Stifter und Gründer von zahlreichen diakonischen und missionarischen Organisationen im In- und Ausland, sein Missionsverständnis wirkt in der Arbeit der Gossner Mission fort, die Verbindungen nach Indien und Nepal hat und mit der die Paulusgemeinde vielfältig verbunden ist, u.a. Dorothea Friederici. Gossner hat seinerzeit über 141 Handwerker zu Missionaren ausgebildet und sie ausgesandt u.a. nach Australien, Neuseeland, Neuguinea, Samoa, Guatemala, Niederländisch-Indien, Südafrika, Westafrika, Mauritius, Tubai-Inseln, Nordamerika, Kanada und vor allem nach Indien. Was sind Kennzeichen seines ganzheitlichen Missionsverständnisses, was ist an seinen Ansätzen noch für heute wichtig? Über diese Fragen wird der Theologe Pfr. Dr. Klaus Roeber uns berichten, der lange Jahre in der Gossner Mission mitgearbeitet hat und der ein ausgewiesener Kenner der Arbeit mit Adivasis in Indien ist. Er hat in den 90iger Jahren über die Geschichte der Gossner Mission promoviert.  Zum Einstieg wird ein Filmbeitrag zur Geschichte der Gossner Mission vorgestellt (https://www.youtube.com/watch?v=GraBwzpBBn8).

Die Veranstaltung ist für alle Jüngeren und Älteren interessant, die eine erste oder weitere Begegnung mit Fragen der Missionsgeschichte und des Missionsverständnisses suchen und die sich neu mit der Frage beschäftigen wollen, was eigentlich christliche Mission heute bedeutet. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Dietrich Werner. Anmeldung wenn möglich vorher an:

dietrich.werner@hu-berlin.de

Zusätzlich und als Vorblick:

Einladung zu thematischem Gesprächsabend Freitag, den 23. Februar 2024

ab 18.00 Uhr im Gemeindehaus Paulusgemeinde Zehlendorf, Teltower Damm 6, Kleiner Salon (rechts unten)

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir Sie schon jetzt herzlich einladen zu einem weiteren Vortrags- und Gesprächsabend im Paulus Ökumene-Forum am 23. Februar 2023 um 18.00 Uhr im Salon des Gemeindehaus der Paulusgemeinde, Zehlendorf.

„‚Wir alle lieben dieses Land‘ – Herausforderungen der Kriegssituation in Israel-Palästina für die kirchliche Arbeit „, Vortrag und Gespräch mit Pfr. Dr. Simon Kuntze, Nahost-Referent im Berliner Missionswerk und Geschäftsführer des Jerusalemsvereins.

 Viele sind zutiefst besorgt über die schrecklichen Entwicklungen in Israel/Palästina, die nach den Terrorangriffen der Hamas auf Israel auch zu einem massiven Krieg und großen Zerstörungen im Gaza-Streifen, aber auch zu einer immensen Zunahme der Spannungen in den besetzten Gebieten des Westjordanlandes geführt haben.  Dies hat sehr schmerzliche Auswirkungen auch auf unsere arabisch-sprachigen evangelische Partnerkirche Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELCJHL), insbesondere auch ihre Schuleinrichtungen. In der wichtigsten dieser christlichen Schulen, in Talitha Kumi im palästinensischen Beit Jala, mussten nach dem Kriegsbeginn das Schulgelände evakuiert werden, auch alle Freiwilligen und deutschen Lehrer mussten das Land verlassen. Wie ist die Situation in den palästinensischen Gemeinden, die versuchen, unter unsäglich schwierigen Bedingungen ein Zeugnis für die Liebe Gottes und die Hoffnung auf Gerechtigkeit und Versöhnung zu geben? Diese Frage interessiert uns auch im Vorfeld des Weltgebetstages am 1. März 2024, der auch in der Paulusgemeinde von einer Gruppe vorbereitet wird und sich diesmal auf das Gebet und die Fürbitte zusammen mit palästinensischen Frauen aus der Region des Nahen Ostens ausrichtet. Im direkten Vorfeld etwas mehr zu hören über die Situation der ELCJHL kann daher sehr spannend und bereichernd sein. Dr. Simon Kuntze ist Pfarrer der EKBO und seit März 2022 Nahost-Referent des Berliner Missionswerkes, zugleich Geschäftsführer des Jerusalemvereins und Vorsitzender im Schulverwaltungsrat der Evangelischen Deutschen Auslandsschule Talitha Kumi. Simon Kuntze war lange Stadtkirchenpfarrer von Potsdam, hat Arabistik und Theologie in Berlin studiert und war als Freiwilliger seinerzeit in Israel/Palästina tätig.  

Die Veranstaltung ist für alle Jüngeren und Älteren interessant, die eine erste oder weitere Begegnung mit Fragen des Nahen Ostens und der christlichen Kirchen sowie ihrer Bildungsarbeit suchen. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Dietrich Werner. Anmeldung wenn möglich vorher an: dietrich.werner@hu-berlin.de