Noch einige Hürden zu nehmen


Von Beatrix von Wedel, aus den Paulus Blättern März 2018

Am 14. Oktober 2018 um 10 Uhr wird die Paulusgemeinde das 250-jährige Jubiläum der Alten Dorfkirche mit einem Festgottesdienst feiern. Das steht nun fest.

In welchem Rahmen die Feierlichkeiten stattfinden werden, das ist noch offen, denn das hängt ganz wesentlich von dem Fortgang der Sanierungsarbeiten ab. Eines ist jedoch sicher: Die Alte Kirche wird im Mittelpunkt stehen, aber möglicherweise wird sich die Gemeinde zu einem Open Air -Gottesdienst auf dem Kirchhof versammeln müssen.

Im Moment ruht die Baustelle. Über die Bewilligung der Fördergelder, die die Gemeinde für die Sanierung des Dachstuhles beantragt hat, wird erst in dieser ersten Jahreshälfte entschieden. Erst wenn die gesamte Summe von 220.000 Euro, die dieser Bauabschnitt kostet, zusammen ist, kann die Paulusgemeinde mit der Ausschreibung beginnen. Sie muss dann hoffen, dass es Baufirmen mit freien Kapazitäten gibt, die ab dem Sommer mit den Sanierungsarbeiten beginnen können.

Dazu muss man wissen, dass Fördergelder, die in einem bestimmten Jahr zugesagt werden, in der Regel an die Bedingung geknüpft sind, sie auch in demselben Jahr auszugeben. Sonst verfallen sie. Es wird also, wie schon beim ersten Bauabschnitt im vergangenen Jahr, wieder eine Zitterpartie werden: zum einen das Bangen, ob die Anträge auf Fördergelder auch bewilligt werden, zum anderen, ob geeignete Firmen gefunden werden, welche die Sanierungen in diesem Jahr auch zu Ende bringen können.

Im letzten Jahr ist alles gutgegangen. Wir haben die Renovierung des Mauerwerks bis Jahresende abschließen können. Es gab auch während der Bauarbeiten keine unangenehmen Überraschungen – und das Budget von 160.000 Euro hat ausgereicht. Hoffen wir mal, dass sich die Pläne auch für dieses Jahr realisieren lassen.

Keine Sorge, gefeiert wird in diesem Jahr auf jeden Fall! Ohne den Anlass des Jubiläums hätte niemand in der Gemeinde die große Kraftanstrengung der Kirchenrenovierung auf sich genommen. Die Gemeinde hat den Stein ins Rollen gebracht, nun arbeitet sie sich Schritt für Schritt voran, bis das Kirchlein, hoffentlich eines nicht so fernen Tages, wieder in neuem Glanz erstrahlen wird.