Trotz Regen mit guter Laune unterwegs


In den ersten Septembertagen, trotz eher unwirtlicher Witterungsverhältnisse, haben wir dem Diakonie Hospiz Wannsee einen kurzen Besuch abgestattet. Interessante Informationen über das Gelände auf dem sowohl der ambulante Hospizdienst als auch das stationäre Hospiz untergebracht sind, die Siemens-Villa mit dem zugehörigen Park,

und Einblicke in die Arbeit des Hospizes sowie ein kurzer Gang durch einige der Gemeinschaftsräume des stationären Hospizes wurden uns gewährt. Ein Schnuppern der Atmosphäre, die viel weniger bedrückend war, als man angesichts der Aufgabe dieses Ortes annehmen würde.

Beschäftigt von diesen Betrachtungen führte uns der Weg zur Anlegestelle der Fähre Wannsee – Kladow. Natürlich hatten wir gehofft, diese Fahrt über das Wasser bei Sonnenschein genießen zu dürfen. Stattdessen klopfte der Regen an die Fenster und die Stahlhaut der Fähre. Trotzdem waren wir beim Anlegen in Kladow wohlgemut und haben unseren Weg zur Dorfkirche Kladow fortgesetzt. In ruhigem Tempo, so dass alle, obwohl der Weg bergan führt, bei guter Laune die Kirche erreicht haben.

Zwar wussten wir, dass die Kirche tagsüber immer offengehalten wird, rechneten also durchaus mit weiteren Anwesenden, aber von der Anzahl der Personen waren wir doch überrascht. Die Überraschung war nicht einseitig, denn auch die anderen Personen, ebenfalls als Gruppe unterwegs, waren erstaunt. Der Mitarbeiter der Ev. Kirchengemeinde Kladow, dem wir angekündigt waren, hielt beide Gruppen zunächst für zusammengehörig. Das sorgte erst einmal für Verwirrung, aber schnell stellte sich heraus, dass sich auch die andere Gruppe angemeldet hatte und das fast zeitgleich, nur auf einem anderen Kommunikationsweg. So war in der Ev. Kirchengemeinde der Irrtum entstanden, dass beide Anmeldungen dieselbe Gruppe betrafen. Das sorgte für Schmunzeln, aber da die Kirche ausreichend Platz für beide Gruppen bot, stand dem weiteren Ablauf nichts entgegen. Um einige Informationen über die Kirche, die Gemeinde und einen Blick auf die aus dem 19. Jahrhundert stammende Karl Ludwig Gesell-Orgel reicher, haben wir eine kurze Andacht halten können, mit der wir versucht haben, uns der Monatslosung für September ein wenig anzunähern.

Geistig gestärkt führte unser Weg zurück in Richtung Fähranleger. Bevor wir die Rückfahrt über den Wannsee angetreten haben, wurde aber in gemütlicher Runde noch für das leibliche Wohl gesorgt. Ob Käsespätzle, Schäufele oder Königsberger Klopse, alles hat gut gemundet. Das eigentlich angedachte anschließende Lustwandeln über die Imchenallee am Wasser entlang ist aber schließlich doch dem Wetter zum Opfer gefallen. Rechtzeitig zum Eintreffen der 14:30h Fähre waren wir am Anleger und haben in guter Laune den Rückweg angetreten.

Der nächste Ausflug ist in Planung. Vielleicht wollen Sie dabei sein? Achten Sie auf die in Kürze erscheinende Ankündigung.

Schwester Dorette Wotschke